Lisa Marie Presley: Auf den Spuren des Vaters

Auch Jahrzehnte nach seinem tragischen Tod ist Elvis Presley beliebter und bekannter denn je. Die Erinnerung an den „King“ halten zahlreiche Fans aufrecht. In der letzten Zeit nahm der Kult um Elvis zuweilen merkwürdige Formen an: Eine Elvis-Wackelpuppe wurde durch den Fernsehwerbespot einer Automarke bekannt und zum Renner der letztjährigen Saison. Doch auch in den Charts war Elvis noch einmal vertreten. Mit einem Remix von „Little less conversation“, anfangs ebenfalls nur durch einen Werbespot bekannt, gelang einem DJ der Sprung in die Charts. Inzwischen tritt jedoch Lisa Marie Presley in die Fußstapfen ihres Vaters. Am 8.April wurde ihr erstes Soloalbum „To Whom It May Concern“ veröffentlicht.

Wie beim Vater lässt auch bei Lisa Marie der Erfolg nicht lange auf sich warten. Nach einer Woche belegt ihr Debütalbum bereits den fünften Platz der amerikanischen Verkaufscharts. 140.000 Mal hat sich „To Whom It May Concern“ bereits verkauft. Das Album ist damit das erfolgreichste Debütalbum des Jahres und Lisa Marie Presley momentan die erfolgreichste Newcomerin des Jahres. Nun mag man annehmen, dass es angesichts ihrer Herkunft einfacher sei so erfolgreich zu sein. In der „New York Times“ schätzte ein Musikjournalist die junge Presley jedoch als sehr talentiert ein und riet, sie „ernst zu nehmen“. Besonders zu schätzen wusste er ihre „bluesartige Stimme und die ausdrucksvollen, persönlichen Texte“.

Für den Erfolg dürfte aber auch Lisa Marie Presleys Beharrlichkeit verantwortlich sein. Immerhin arbeitete sie seit 4 Jahren an dem Album und setzte dabei durchweg auf Vollprofis. Als Songwriter wirkte ihr erster Ehemann, Danny Keough, mit, Glen Ballard, der bereits Alanis Morissette zum großen Erfolg führte, arbeitete als Produzent an „To Whom It May Concern“.

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