Vom 3.-5. Juni fanden an diesem Wochenende gleich zwei Rockfestivals statt: Das legendäre „Rock am Ring“ auf dem Nürburgring in der Eifel und „Rock im Park“ in Nürnberg. Die Rock-Fans hatten wohl einen guten Draht zu Petrus, denn sie konnten bei strahlendem Sonnenschein ihren Musikidolen wie Beatsteaks die aus Berlin anreisten, The Kooks aus Großbritannien oder Korn aus den USA zujubeln und mitfeiern.
Der Höhepunkt bei „Rock im Park“ stellte wohl am Samstagabend der Auftritt der Metal-Band „System of a Down“ dar. Sie spielten unter anderem ihren Song „Chop Suey“ der den Fans ordentlich einheizte. Es wurde getanzt, geschwitzt und gefeiert wie bei keinem anderen Auftritt auf dieser Veranstaltung.
Doch die andauernde Hitze hat auch ihre Tücken, denn nur kleine Schauer brachten kurzzeitig Abkühlung, die Temperaturen lagen im Durchschnitt bei 28 Grad. Das bedeutete für die Sanitäter und Helfer, die bei beiden Festivals zur Stelle waren, viel Arbeit. Zu insgesamt 9000 Einsätze rückten sie aus, um den Festivalbesuchern zu helfen. Die häufigste Ursache waren Hitzeschlag und Sonnenbrand, wie ein Sprecher des Bayrischen Roten Kreuz in Nürnberg bekannt gab.
„Rock am Ring“ lockte dieses Jahr insgesamt 84.000 Hardrock-Fans auf den Nürburgring, wo gezeltet und übernachtet werden konnte. Während es in Nürnberg bei „Rock im Park“ deutlich weniger, 55.200 verkaufte Tickets, waren.
