Philip Seymour Hoffman: Drogen-Tod mit nur 46 Jahren

Philip Seymour Hoffman wurde am Sonntag tot in seiner New-Yorker Wohnung aufgefunden. Angeblich soll noch eine Spritze in seinem Arm gesteckt haben, die Polizei geht von einer Überdosis Drogen aus. Hoffman sprach selbst offen über seine Sucht, erst im Mai 2013 machte der Schauspieler eine Entziehungskur. Der Schauspieler hinterlässt eine Lebensgefährtin und drei Kinder.

Philip Seymour Hoffman ist tot. Der Schauspieler wurde nur 46 Jahre alt. Am Sonntag (2. Februar) wurde Hoffmann gegen 11.30 Uhr (Ortszeit) tot in seiner Wohnung im New Yorker Stadtteil Greenwich Village aufgefunden. Angeblich soll Drehbuchautor Davis Katz derjenige gewesen sein, der Phillip Seymour tot auffand. Beide sollen noch einen Abend zuvor miteinander gearbeitet haben.

Die Todesursache ist noch nicht bestätigt, aber es gibt Vermutungen, dass es eine Überdosis an Drogen gewesen sein könnte, die Hoffman das Leben kosteten. Angeblich soll im Arm des Schauspielers noch eine Spritze gesteckt haben, was auf Drogenkonsum hinweist. „Eine Überdosis ist ziemlich wahrscheinlich“, zitiert die „New York Post“ einen Polizeibeamten. Dass Hoffman ein Drogenproblem hatte, war bekannt. 2006 sprach er das erste Mal öffentlich über seine Sucht, die ihn bereits seit dem Schauspielstudium begleitete. Nachdem er 23 Jahre clean gewesen war, soll er im Mai 2013 einen schweren Rückfall erlitten haben und wieder eine Entzugstherapie gemacht haben

In seinem Beruf war Philip Seymour Hoffman sehr erfolgreich, 2006 erhielt er für seine Rolle in „Capote“ einen Oscar. In „The Big Labowski“ spielte  Hoffman ebenso mit wie in „Der talentierte Mr. Ripley“, „Mission: Impossible III“ oder „Und dann kam Polly“. Zuletzt war der Oscar-Gewinner in „Die Tribute von Panem-Catching Fire“ als „Plutarch Heavensbee“ zu sehen. Phillip Seymour Hoffman hinterlässt seine langjährige Partnerin Mimi O’Donnell mit der er drei gemeinsame Kinder hat.

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