Trotz großer Proteste: Ashanti ist «Lady of Soul»

Die R&B-Sängerin Ashanti hat bei der achten «Soul Train»–Musikshow im kalifornischen Pasadena den beliebten Titel „Lady of Soul“ erhalten. Die Auszeichnung ist nach der «Queen of Soul», Aretha Franklin, benannt. Die Internet-Petition ist der Meinung, die Wahl sei eine Beleidigung für Franklin und andere Künstlerinnen, die talentierter als Ashanti seien. Zuvor waren im Internet fast 30.000 Unterschriften gegen ihre Wahl als „Entertainerin des Jahres“ gesammelt worden. Die Musikfans waren der Ansicht, dass die 21-jährige nicht talentiert genug sei, um den Titel zu tragen.

Doch nicht alle waren gegen Ashanti: Dazu gehörte auch Patti LaBelle, die den Preis an Ashanti übergeben hat. Dabei betonte sie, dass Ashanti die Auszeichnung verdient habe. Zudem hat Ashanti den Preis als beste neue Solokünstlerin abgestaubt. Bei ihrer Dankesrede erwähnte die Sängerin jedoch kein Wort über die Proteste um ihre Person. Sie dankte vielmehr denjenigen, die sie unterstützt haben.

Den Preis für das „Beste R&B Soul Album des Jahres“ erhielt Destiny’s Child für „Survivor“. Ihre Single „Emotion“ erhielt den Preis für die „Beste R&B Single“. Den Preis für die „Beste R&B Solo Single“ und „Besten Song des Jahres“ erhielt Aaliyah mit „Rock the Boat“, die im letzten Jahr tödlich verunglückt ist.

Das Debütalbum von Ashanti konnte sich über zwei Millionen mal verkaufen. Insgesamt war die Sängerin in fünf verschiedenen Kategorien nominiert.

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