Lena Meyer-Landrut, Deutschlands Hoffnung für den Eurovision Song Contest, steht in der Kritik von Jane Comerford. Dabei erhielt die 18-Jährige Lob wie auch Negativpunkte von der Expertin. Lena habe zwar eine tolle Ausstrahlung, nutze ihre Stimme jedoch nicht voll aus.
„Sie hat eine ganz tolle Ausstrahlung auf der Bühne und vor der Kamera. Das wirkt sehr frisch, lebendig und unangepasst“, so Jane Comerford gegenüber dem Stern. Allerdings hätte Lena viel mehr Potential. Denn sie setzt alles auf ihren Sprechgesang. Kurzfristig Gesangsunterricht zu nehmen sei jedoch eine schlechte Idee: „Ihre ganze Erscheinung lebt davon, dass sie es genau so gemacht hat, wie sie es gemacht hat. Was will man da ändern?“, stellte die Gesangslehrerin fest. Zumal Lena Meyer-Landrut eine Marktlücke entdeckt hat: „Ich kenne nichts Vergleichbares in der deutschen Musikszene“, sagte Comerford.
Das Fazit von Jane Comerford: Sie sehe für Deutschland am 29. Mai in Oslo gute Chancen, da Lena durch ihr Understatement, ihre natürliche Schlichtheit mit dem schwarzen Kleid und durch ihre Unverblümtheit sowie das Quirlige deutlich auffällt und damit eine Favoritin werden könnte.
Jane Comerford war 2006 deutsche Kandidatin für den Eurovision Song Contest. Mit der Band Texas Lightning und dem Song „No No Never“ vertrat sie Deutschland.
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