Kapstadt: Rapper P.Diddy setzt sich gegen Aids ein

Regelrecht wütend zeigte sich der Rapper P. Diddy, ehemals bekannt als Puff Daddy und noch früher bekannt als Sean Combs, vergangenen Samstag in Kapstadt. Auf dem M-TV Konzert beschuldigte er die Medien, sich nicht ausreichend mit dem Thema zu beschäftigen, weil die Hauptopfer des Virus Schwarze seien.

Bei dem M-TV „Staying Alive“-Konzert, das sowieso der Aidsbekämpfung und Vorsorge gewidmet war, traten neben P. Diddy auch Alicia Keys, Usher sowie die afrikanischen Musiker Mandoza und Zola auf und kündigten an sich stärker gegen Aids einzusetzen. P. Diddy und Alicia Keys besuchten im Vorfeld verschiedene Projekte die mit Aids zu tun hatten und waren von dem Ausmaß der Krankheit äußerst schockiert, so die kanadische Zeitung „Toronto Daily“.

„Wenn man das gesehen hat, fühlt man sich wie ein Helfershelfer zum Völkermord. Man muss etwas dagegen tun“ äußerte sich der Gangster-Rapper. Auch Alicia Keys plant in Zukunft, ihren Einfluss auf junge Menschen für eine bessere Aufklärung über Aids und Safer Sex zu benutzen.

Nach aktuellen Schätzungen sind in Afrika 4,7 Millionen Menschen mit dem HIV-Virus infiziert. Mit traurigen 11% der Bevölkerung die infiziert sind, ist Afrika daher das am stärksten vom HIV-Virus befallene Land der Welt.

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