Ein Monstrum herkömmlicher Prägung taumelt mit massiger Gestalt und blutrünstig gebleckten Zähnen durch schweißtreibende Horror-Movies oder Kleinkinder-Träume. Jennifer Lopez würde kaum zuoberst auf der Casting-Liste erscheinen, wenn ein solcher Part zu besetzen ist. Ein-US-Magazin kürte die schöne Latina dennoch zum größten „Monster“ unter allen Berühmtheiten.
Diese zweifelhafte Ehrung durch das „Radar“-Blatt verdiente sich La Lopez durch ihr Verhalten am Video-Set in der New Yorker Bronx. Da ihr junge Autogrammjäger auf die Nerven fielen, wies sie ihre Bodyguards an, die Kids zu entfernen. Diesem Auftrag kamen die breiten Herren umgehend und äußerst rustikal nach, was bei zumindest einem enttäuschten Kind zu Tränen führte. Damit habe sie bewiesen, wie zynisch sie mit ihrem Image umgehe, zu ihren „Ghetto-Roots“ zu stehen, so „Radar“.
Das Magazin führte zur Begründung der Zuerkennung weiter aus: Die Lopez habe sich in den Bereichen physischer und verbaler Misshandlungen hervorgetan, sich dabei ausgesucht arrogant verhalten und damit insgesamt einen besonders schädlichen Einfluss auf die gesamte Kultur entfaltet.
Ein Artikel von Jerry Leopoldo