Michael Wendler verlässt das Dschungelcamp

Nach nur drei Tagen hat Michael Wendler gestern das Handtuch geworfen, das Abenteuer australischer Dschungel ist für den Schlagersänger damit vorbei. Wendler selbst gibt als Grund Angst vor Krankheiten an, die Camp-Kollegen vermuten allerdings etwas ganz anderes. Auch Sonja Zietlow und Daniel Hartwich sehen den Auszug Wendlers kritisch.

Mit den Worten „Ich bin ein Star-holt mich hier raus“ beendete Michael Wendler freiwillig seinen Aufenthalt im Dschungelcamp. Nur drei Tage hielt es der Schlagersänger in der freien Wildbahn aus. „Ich merke, wie ich immer schwächer werde“, beklagte sich Michael noch kurz bevor er die magischen Worte sprach. Das wenige Essen, die mangelnde Hygiene und der schlechte Schlaf zehren an den Kräften des 41-Jährigen. Dabei denke er auch nicht nur an sich, er habe schließlich auch Familie, mit einer Keimvergiftung nach Hause zu kommen wolle er deshalb nicht riskieren.

Nachdem Wendler das Camp verlassen hatte diskutierten die weiteren Bewohner den Auszug kritisch. Mola Adebisi vermutet, Wendler wolle nur „die ganze Presse für sich alleine haben“, Corinna Drews mutmaßte, es handle sich um eine Promotionaktion für seine neue Platte und Jochen Bendel kann sich vorstellen, dass Wender einfach zu wenig Aufmerksamkeit im Dschungelcamp gewidmet wurde. Winfried Glatzeder kann allerdings das Positive aus Michaels plötzlichen Auszug erkennen: „Er hat es perfekt gemacht als Geschäftsmann“.

Auch die Moderatoren der Show, Sonja Zietlow und Daniel Hartwich beurteilen den Auszug von Michael Wendler kritisch. „Es gab diesen einen Moment, als Mola Adebisi gesagt hat: ‚Wenn Larissa so weiter macht, wird sie Dschungelkönigin.‘ Da hat man es arbeiten sehen im Wendler-Gesicht“, so Zietlow. „Als er in der Verkündung noch nicht mal mehr ein ‚Vielleicht‘ bekommen hat, da hat er bestimmt gedacht, wieso ich denn nicht? Und dann hat er gedacht, wenn mir jetzt die anderen die Show stehlen, gehe ich nach Hause, ins Café Saitensprung nach Lüdenscheid, wo ich vor zwölf Leuten singe“. Daniel Hartwich schätzt die Situation sogar so ein, dass das alles ein abgekartetes Spiel des Sängers gewesen sein könnte. Markus Krampe, Manager von Wendler, ist über den spontanen Auszug ebenfalls überrascht, betont aber, dass es im Vorfeld keinen Verhaltensplan seitens Wendler gegeben habe. „Michael kommt erst Mitternacht unserer Zeit ins Hotel – dann können wir reden. Ich bin nicht sicher, ob das die richtige Entscheidung war. Das gibt jetzt natürlich nicht das beste Bild ab“, so Krame gegenüber der „Bild“.

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