Die tägliche Haarwäsche sollte eigentlich sauberes und nicht fettiges Haar garantieren. Aber was, wenn am Abend das Haar wieder so fettig ist, dass man es am liebsten nochmal waschen würde? Fettiges Haar haben viele Menschen, teilweise sogar geplagt von Pickeln wegen fettiger Kopfhaut. Die Ursachen können vielfältig sein: Genetisch bedingt, hohe Belastungen durch Mützen oder falsche Shampoos. Um gegen fettiges Haar vorzugehen, kann man mildere Haarshampoos ausprobieren. Sollten die Probleme mit fettigen Haaren und Kopfhaut überdurchschnittlich schwer sein, so sollte ein Hautarzt aufgesucht werden.
Mildes Shampoo kann helfen
Wenn die Haare zu stark fetten, nennt man das im Fachjargon Seborrhoe. Die Talgdüsen produzieren zu viel Fett. Möglicherweise ist dieses Problem mit den Haaren hausgemacht: Sollte das bei Ihnen der Fall sein, achten Sie darauf welches Shampoo Sie kaufen. Billiges Shampoo trocknet die Haare aus, reizt die Talgdrüsen auf der Kopfhaut und trägt zu fettigen Haaren beim. Beim fettigen Haar sollte als erste Maßnahme ergriffen werden, ein Shampoo aus dem Reformhaus zu kaufen. Ein solches mildes Shampoo sollte keine Öle oder Silikone enthalten. Optimal ist es, wenn auch der Stoff Formaldehyd nicht enthalten ist. Formaldehyd soll angeblich die Kopfhaut reizen – das gleiche gilt für Halogenorganische Inhaltsstoffe. Auch auf gewagte Polyzyklische Moschus-Innovationen, die verschiedenste Düfte zaubern, sollte während der Behandlung verzichtet werden. Auch Kuren und Spülungen sollten dosiert angewandt werden. Versuchen Sie auch, wenn das Problem mit den fettigen Haaren gemindert ist, ihre Haarwäschen insgesamt zu reduzieren. Insbesondere die häufige Anwendung von reizbaren Shampoos kann zu fettigen Haaren führen.
Speziell Anti-Fett-Shampoos sollten Tenside wie „Sodium Laureth Sulfate“ oder „Sulfosuccinate“ enthalten, die die Fettproduktion der Kopfhaut hemmen sollen. Sie binden das überflüssige Fett bei der Haarwäsche.
Auch biologische Zusatzstoffe im Shampoo wie Kräuterextrakte können gegen fettiges Haar helfen. Insbesondere Rosmarin, Schachtelhalm, Kamille und Schafgarbe regulieren die Fettbildung und beruhigen die Kopfhaut.
Sollte kein entsprechendes Shampoo gefunden werden, kann auch mildes Babyshampoo benutzt werden, um die Talgdrüsen zu beruhigen.
Haarpflege beachten
Insgesamt bleibt zu sagen, dass auch die richtige Anwendung eines Shampoos gegen fettiges Haar zu beachten ist. Drücken Sie eine Haselnuss große Menge des Shampoos auf ihre Handinnenfläche und verteilen Sie es im angefeuchteten Haar. Massieren Sie das Shampoo mindestens 3-5 Minuten in ihr Haar und lassen es einwirken. Anschließend mit lauwarmen Wasser gründlich abspülen. Heißes Wasser kann auch hier wieder die Kopfhaut unnötig reizen. Zum trockenen grundsätzlich den Föhn nicht auf die wärmste Stufe stellen, da dadurch das Haar geschädigt wird. Auch heftiges Reiben mit einem Handtuch sollte vermieden werden.
Sollte die Behandlung auf eigene Faust mit Hausmitteln und Haarpflegeprodukten die fettige Haare nicht mindern, so sollte ein Hautarzt aufgesucht werden.