Zeitumstellung 2011 von 2 auf 3 Uhr

Heute Nacht findet die Zeitumstellung 2011 von Winter- auf Sommerzeit statt. Dabei wird uns eine Stunde geklaut: In der Nacht von Samstag auf Sonntag (27. März 2011) werden die Uhren um 2 Uhr eine Stunde nach vorne gestellt. Dadurch wird es abends wieder länger hell und morgens ist der Tag eine Stunde kürzer.

In Deutschland und in der DDR wurde die Sommerzeit im Jahr 1980 zur Stromersparnis eingeführt, doch ihr Nutzen ist umstritten. Besonders, weil die Zeitumstellung vielen Menschen zu schaffen macht. Die Verschiebung um eine Stunde bringt das Leben vieler Menschen durcheinander: Die Bettgehzeit ist bei der Zeitumstellung auf Sommerzeit eine Stunde früher, was bei vielen Menschen mit Schlafproblemen einher geht.

Viele Deutsche klagen zudem über Konzentrationsschwäche, Appetitlosigkeit, Herz-Kreislauf-Probleme und Veränderungen von Puls und Blutdruck. Das liegt an der biologischen Uhr, meint Horst-Werner Korf, Direktor des Dr. Senckenbergischen Chronomedizinischen Instituts der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Diese regelt wichtige Körperfunktionen wie etwa die Ausschüttung von Hormonen. Durch die Zeitumstellung wirken Außeneinflüsse wie Tageslicht verändert auf die Menschen ein, der Körper muss sich auf die neue Zeit einstellen, was zu einem kleinem Jetlag führt.

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