Amerika hat einen neuen Skandal-Trend: „Sexting“. So nennen es die Jugendlichen dort, wenn sie sich statt Kurzmitteilungen („texting“) gegenseitig freizügige Fotos per Foto-Handy schicken. Doch abgesehen davon, dass solche Fotos leicht in die falschen Hände geraten können, gesellt sich in Amerika – wie könnte es anders sein – auch eine strafrechtliche Konsequenz dazu.
Im US-Bundesstaat Utah beispielsweise wurden Medienberichten zufolge mehrere Schüler festgenommen, nachdem eine Mutter freizügige Fotos auf dem Handy ihres Sohnes fand und die Polizei verständigte. Mehr noch – die dortige Staatsanwaltschaft warnt auch die Eltern: Wer mitbekommt, dass sein Kind solche Fotos verschickt und dies nicht unterbindet, macht sich ebenfalls strafbar.
Ein Vater kommentierte den neuen Trend in seinem Weblog folgendermaßen: „Verdammt, wenn du einem Teenager eine Kamera und eine Internetverbindung gibst, was erwartest du wird passieren?“ Den amerikanischen Behörden jedenfalls dürfte in nächster Zeit nicht so schnell langweilig werden.
Florian Schmidlechner