Neues Jahr, neue Gesetze. Neue Vorteile als auch zahlreiche Nachteile, die uns Verbraucher zum Jahreswechsel treffen können. Doch was genau ändert sich, wofür muss ich mehr zahlen und in welchen Fällen bekomme ich mehr Geld vom Staat?
Kurz auf einen Blick, was sich beim Wohnen, Familie, Geld und Umwelt im Jahr 2016 ändern wird.
Geld: Ab Juli 2016 erhalten Rentner eine höhere Rente. Im Westen steigt die Rente um 4,3 Prozent und im Osten rund 5 Prozent. Zudem wird der Einstieg in die Rente fließender gemacht, indem eine Flexi-Rente eingeführt wird. Auch Hartz IV erhöht sich ab Januar auf 404 Euro für Alleinstehende und 364 Euro für Paare. Wichtig für Überweisungen: Es gilt nur noch SEPA!
Familie: Für Geringverdiener wird es einen Zuschlag von 160 Euro geben. Das sind ab Juli 20 Euro mehr als im Jahr 2015. Der Betrag wird zusätzlich zum Kindergeld bezahlt. Zudem gibt es 2 Euro mehr Kindergeld pro Jahr und das schon ab dem 1.1.2016.
Wohnen: Wer ein geringes Gehalt bezieht, kann sich freuen: 2-Personen-Haushalten bekommen monatlich 186 Euro monatliche Unterstützung, das sind 74 Euro mehr als im Jahr 2015. Wer hingegen etwas Kapital auf der hohen Kante hat, der erhält von der KfW ab dem 1.4.2016 für alle Bauherren von energieeffizienten Neubauten einen doppelt so hohen Kredit. Die Obergrenze liegt bei 100.000 Euro pro Wohneinheit. Schlechte Nachrichten jedoch bzgl. der EEG-Umlage, sie steigt ab Januar um knapp 0,2 Cent.
Umwelt: Es dauert zwar noch ein Jahr, aber ab Dezember 2016 müssen die Nährwerte auf Lebensmittelverpackungen angegeben sein. Zudem müssen große Elektrogeschäfte Altgeräte zurücknehmen, wenn man dort ein neues Gerät kauft.