Jean Paul Gaultier verlässt Hermès

Der französische Stardesigner Jean Paul Gaultier verlässt nach siebenjähriger Zusammenarbeit das Traditionshaus Hermès. Gaultier will sich in Zukunft seiner eigenen Marke widmen und neue Projekte auf den Weg bringen. Jean-Paul Gaultier und Hermés sind „im Guten“ auseinander gegangen. In einer kurzen Mitteilung sprach sich Gaultier positiv über Hermés aus.

Trennung im Guten
„Eine schöne Geschichte ist an ihrem Ende angelangt“, erklärte Gaultier in einer Mitteilung. Seine Zeit bei Hermés sei ein großartiges Abenteuer gewesen, zeigte sich Gaultier von der Zusammenarbeit begeistert. Auch Hermés hat nur gutes verlauten lassen. Man zolle Gaultier „Anerkennung für den kreativen Beitrag der vergangenen sieben Jahre“, heißt es in einer Pressemeldung des Luxushauses. Gaultier designte Handtaschen und Seidenschals sowie Mode und Parfüms.

Der Designer Jean-Paul Gaultier und das Traditionshaus Hermés gingen „im Guten“ auseinander. Deshalb werde man auch weiterhin die Beziehung zueinander pflegen, heißt es weiter. Das Luxusunternehmen Hermés ist zudem mit 45 Prozent Anteilseigner an der Firma Jean Paul Gaultier, insofern bleiben auch geschäftliche Beziehungen aufrecht erhalten.

Nachfolger Christophe Lemaire
Die letzte Kollektion von Gaultier für Hermès wird bei den Pariser Modeschauen im Oktober zu sehen sein. Die Nachfolge von Gaultier soll bei Hermés der französische Designer Christophe Lemaire antreten. Lemaire war in den vergangenen zehn für die Modemarke Lacoste tätig und hat zu den letzten Erfolgen von Lacoste beigetragen.

Das zukünftige Projekt von Jean Paul Gaultier: Der 58-Jährige arbeite zur Zeit an den Kostümen für den nächsten Film des spanischen Regisseurs Pedro Almodovar.

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