Immer mehr Jugendliche leiden unter Hörbeschwerden, rund drei Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Tinnitus, darunter zählen in den letzten Jahren immer mehr junge Leute.
Das ständige Pfeifen und Rauschen im Ohr ist nicht nur lästig, sondern kann zu einer chronischen Krankheit werden. Seit Jahren predigen Experten die Ursachen, die schon in jungen Jahren zu Ohrproblemen führen, zu meiden: Vor allem die extreme Lärmkonzentration (Disco, Rockkonzerte,Sylvesterknaller, Verkehrslärm), der schon Kinder hilflos ausgesetzt werden. Dazu kommt die Dauerberieselung aus Walkman, Fernseher, Radio und Stereoanlage. Ohren kann man schließlich nicht einfach wegklappen.
Doch wer möchte schon auf ein gutes Konzert oder eine durchtanzte Nacht in der Disco verzichten? Natürlich würde da ein Gehörschutz wie „Ohropax“ Abhilfe schaffen, aber mal ehrlich – das minimiert Kontaktaufnahmen der menschlichen Art total. Und sich die Finger in die Ohren zu stecken und dazu zum heißesten Hit die Tanzfläche stürmen – geht auch nicht.
Also: Lieber mal eine Auszeit nehmen! Die Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) rät zu „Lärmpausen“. Wer öfters frische Luft schnappen geht, gönnt seinen Ohren eine Erholungspause.
Auch der „Tag gegen Lärm/International Noise Awareness Day“ am 20. April nimmt sich den Hörproblemen mit vielen Aktionen in Schulen, Ämtern und Unternehmen an.
