Maya Gräfin von Schönburg-Glauchau hat ihre Schwester Fürstin Gloria von Thurn und Taxis für deren konservativen Äußerungen zum Thema Sex in Schutz genommen. Zwar habe sie auch ihre Probleme mit dem 6. Gebot. Dennoch: Sex ist heilig, er dient der Fortpflanzung, nicht dem Vergnügen“, sagte die Gräfin der „Welt am Sonntag“.
„Dass der Mensch anders tickt, ist klar. Fleisch ist schwach“ äußerte sie. „Ich habe auch Schwierigkeiten mit dem 6. Gebot: Du sollst nicht unkeusch sein. Trotzdem kann man doch an das höhere Ziel appellieren“, äußerte sie.
Zudem kritisierte sie die moderne Rolle der westlichen Frau: „Seien wir doch mal ehrlich: Die Rolle der Frau ist von der Natur vorgegeben – nämlich den Nachwuchs aufzuziehen.“ Und wie sieht es mit der Karriere aus? „Was haben wir denn davon? Überlaufene Kindergärten, Internate, ja, selbst schon Säuglingshorte! Den meisten Kindern heute fehlt die Mutter“, argumentiert sie öffentlich.
Gloria von Thurn und Taxis sorgte in der Öffentlichkeit für Aufsehen, als sie sich generell gegen jede Art der Verhütung ausgesprochen hat. Kondome als Schutz gegen Aids lehnte sie ab und fügte hinzu, dass Treue zum Partner die Krankheit am besten verhindere.