Germany’s Next Topmodel: Alles sehr konfus

Heidi Klum und ihre Jury-Team von der Casting-Show „Germany’s Next Topmodel“ haben in der dritten Folge wieder ausgemistet: Nun sind nur noch 18 potentielle Topmodels mit an Bord, die an der Seite von Supermodel Heidi Klum lernen und um die Chance auf eine internationale Karriere kämpfen dürfen. Doch der Druck auf die Mädchen ist bei Germanys Next Topmodel enorm, so dass manches doch sehr konfus wirkt und wieder mit allerlei Peinlichkeiten daher kam.

Zanken, heulen, kreischen (3 Grundvoraussetzungen für den Erfolg bei Germany’s Next Topmodel), schließlich geht es darum, gut auszusehen und Topmodel zu werden. Den Höhepunkt zeigte die Sendung in den Modegeschäften des Münchener Flughafens. Die Panik unter den Mädels war riesig. Denn ohne gute Kleidung kann man nicht gut aussehen. Dabei hätten sie Kleidung gut gebraucht, denn das Walken bei eisigen Temperaturen in München dürfte so manchem Mädchen eine Erkältung beschert haben.

Zum Glück gab es noch eine weitere Chance in der Gepäckabfertigung. Doch auch hier lagen bei den Mädchen die Nerven blank, das Rumgezicke und Tränen vergießen fand auch kurz vor dem Check-In keinen Halt. Denn die zweite Chance war nicht einfacher: Die GNTM-Kandidatinnen mussten auf wackeligem Untergrund laufen, einen Koffer in der Hand halten und dann auch noch gut aussehen und sexy laufen.

Anschließend wurden die Kandidatinnen von Germany’s Next Topmodel von Heidi Klum und ihrer Jury auseinander genommen. Ergebnis: Aus 26 Kandidatinnen blieben nur noch 18, die mit nach Kapstadt dürfen.

Stress gab es zudem wegen der „Wetten dass… ?“-Wildcard-Gewinnerin Pauline. Im Gegensatz zu allen anderen Mädchen erhielt sie von Heidi Klum einen direkten Platz unter den Top25 der Germany’s Next Topmodel 2010 – das sorgte für Neid unter den Mädchen. Insbesondere Svea zeigte sich von dem Neuzugang gestört und avancierte zur Lästerschwester.

Doch nicht alle Kandidatinnen von Germany’s Next Topmodel sind gleich. Das beste Beispiel liefern Hanna und Miriam – die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein. Beide sind hübsch und haben das Zeug zum Topmodel. Doch Hanna ist ein 18-jähriges Sensibelchen, geplagt von Heulkrämpfen und Unsicherheit. Die 22-jährige Miriam nimmt es gelassen und hart. Schließlich ist sie gelernte Stuntfrau und rennt mit angespannten Muskeln den Catwalk entlang Richtung Jury. Tussi-Zeug hasst sie: Stylen, schminken, lächeln, den Weiberkram kann Miriam nicht ab. Viel lieber sitzt sie auf ihrem Motorrad als Frauenzeitschriften zu lesen, verriet das potentielle Topmodel.

Warnung vor Germany’s Next Topmodel
Bereits im Jahr 2006 wurde die Sendung von den Medien und Politikern stark kritisiert. Auch heute warnen Magazine vor der Sendung und nutzen jede Woche die Gelegenheit, die Faust für Germany’s Next Topmodel zu stählen. So kritisiert der Stern die komplett überzogenen Schönheitsideale, die durch Germany’s Next Topmodel in den Medien stark in den Vordergrund gerückt werden und prognostiziert, dass Waxing-Studios und sonstige Schönheits-Kliniken in Zukunft eine erhöhte Nachfrage verspüren dürften. Denn laut Stern hat eine Studie ergeben, dass 76 Prozent der Neun- bis 19-Jährigen von „Germany’s Next Topmodel“ Kenntnis genommen hätten – die Hälfte könne sich vorstellen, später einmal selbst ins Modelgeschäft einzusteigen. In der Tat ein erschreckend Ergebnis. Denn bei Heidi Klum kommen schließlich nur die besten durch. Insbesondere will das Magazin vor GNTM-Juror Kristian Schuller warnen, der von dem Ideal der Sendung überzeugt ist: „Die Mädchen heutzutage vermitteln die Attitude, (…) dass sie es gar nicht wollen, dass sie überhaupt nicht interessiert sind und das, was sie hier machen, eh schon jeden Tag tun. Sie sind unglaublich lässig, ganz selbstverständlich. Das macht sie so sexy, so begehrenswert“, sagte Schuller in der Sendung. Stern warnt: Eltern, schützt eure Töchter vor solchen Typen!

Die nächste Folge „Germany’s Next Topmodel“ wird am 25. März 2010 um 20.15 Uhr auf ProSieben ausgestrahlt.

Diese Artikel sind auch interessant: