Deutschlands größte Silvesterparty war in Berlin

Wieder ein Rekord für die Pleitenstadt Berlin: Deutschlands größte Silvesterparty stieg am Brandenburger Tor, wo fast eine Million Menschen fröhlich frierend das neue Jahr begrüßten.

Von Wirtschaftskrise oder Generaldepression war in der Neujahrsnacht in Berlin wenig zu bemerken. Eine Stunde lang war der Himmel über der Hauptstadt hell erleuchtet, während dichte Pulverschwaden die Straßen vernebelten; in vielen Stadtteilen gab es Feuerwerke – die Bürger dürften einiges Geld verballert haben. Trotz der Kälte war die Stimmung heiter und fröhlich. Um das Brandenburger Tor versammelten sich nach Polizei- und Veranstalter-Angaben der Polizei rund eine Million Menschen, ähnlich wie in den Jahren zuvor auch.

Auf dem Pariser Platz war wie im Vorjahr eine tonnenschwere Bar aus 500 Eisblöcken errichtet worden, an der Sekt und Glühwein ausgeschenkt wurden. Die Partymeile erstreckte sich vom Potsdamer bis zum Pariser Platz und vom Boulevard Unter den Linden bis zur Straße des 17. Juni. Sie war vor allem ein Treffpunkt für Jugendliche, die überwiegend friedlich feierten. Allerdings mussten immerhin 62 Menschen mit Verletzungen in Krankenhäuser gebracht werden.

Vor der Party hatte die Polizei darum gebeten, keine Raketen, Böller oder Schreckschusspistolen mitzubringen. Aus Sicherheitsgründen war das Abbrennen von Feuerwerk nur an vier Plätzen gestattet. Bundesweit schossen die Deutschen schätzungsweise für rund 100 Millionen Euro Silvesterböller in die Luft. Besonders beliebt waren in diesem Jahr – neben den üblichen Knallern und Raketen – unter anderem Batteriefeuerwerke.

Diese Artikel sind auch interessant: