Dass zu viel fettiges Essen ungesund ist, wissen die meisten Menschen. Doch in der letzten Zeit wurde über den Fettgehalt der Ernährung kaum mehr gesprochen, im Fokus standen eher Ernährungsmethoden die Kohlenhydrate vom Speiseplan verbannen. Doch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat nun noch einmal zusammengefasst worauf man bei fetthaltigen Lebensmitteln achten sollte.
Fett ist nicht gleich Fett. Das ist eigentlich allgemein bekannt, doch die Low-Carb Bewegung war in der Vergangenheit in aller Munde und hier werden nicht die Fette reduziert, sondern die Kohlenhydrate. Fett ist bei dieser Ernährungsform sogar oft und reichlich in den Speisen enthalten. Doch wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) jetzt erklärte, sollte man vier Regeln im Umgang mit Fetten berücksichtigen.
Zunächst sollte man darauf achten, wie viel Prozent der täglichen Kalorienzufuhr man dem Körper über Fette gibt. Dabei sollte der Wert von maximal 30 bis 35 Prozent nicht überschritten werden. Laut Untersuchungen der DEG schaffen dies Frauen gerade so, sie nehmen täglich 34 Prozent ihrer Kalorien durch Fette zu sich. Männer hingegen liegen leicht drüber, ihr Fettanteil liegt bei 36Prozent.
Als zweite Regel sollte man sich bewusst machen, dass pflanzliche Fette gesünder sind als tierische. Deshalb sollte man nicht nur bei Fleischkonsum zurückhaltend sein, sondern auch andere tierische Produkte wie Milch, Käse und Butter in Maßen verzehren. Gesünder sind Pflanzenfette wie Olivenöl. Ausnahmen bildet Fisch, denn hier ist die Zusammensetzung der Fette ähnlich wie bei Pflanzen.
Damit sind wir auch schon bei Regel Nummer Drei, zwei Mal in der Woche sollte Fisch auf ihrem Speiseplan stehen. Vor allem Seefisch wie Lachs oder Makrele enthalten die langkettigen Omega-3 Fette. Raps- Lein- und Walnussöle bieten ebenfalls diese gesunden Fettverbindungen.
Als viertes sollte man darauf achten so wenig wie möglich Transfette zu sich zu nehmen. Diese stecken vor allem in Frittiertem oder scharf angebratenen Speisen. Auch Back- und Süßwaren enthalten diese ungesunden Fette. Denn damit steigern Sie das Risiko für Fettstoffwechselstörungen und Herzerkrankungen.