Der Rhabarber ist eines der ersten Fruchtsorten, die reif werden. Bereits im April lassen sich die Stangen des süß-sauren Obstes kaufen. Rhabarber ist sehr vielseitig, ob Kucken, Saft oder als Kompott, es lassen sich viele leckere Dinge aus dem Gewächs herstellen.
Im Frühjahr ist der Rhabarber reif. Er kann schon Ende April, Anfang Mai gekauft und verzehrt werden. Unterschieden werden kann unter Himbeer-Rhabarber, bei dieser Sorte ist das Fruchtfleisch rosa-rot, und Blut-Rhabarber, hier sind die Stiele dunkel rot. Der Himbeer-Rhabarber ist etwas süßer im Geschmack. Beim Kauf sollten sie auf feste, pralle Stiele achten, das zeugt von Frische und Qualität.
Zum Verzehr eignen sich nur die Stiele, die großen Blätter sind nicht genießbar. Rhabarber ist sehr Kalorienarm, 100 Gramm enthalten 14 kcal. Das Fruchtfleisch enthält viel Oxalsäure, sowie Gerbstoffe, Pektine, Eisen und viel Kalium. Um die Oxalsäure zu binden, die dem Körper bei der Verdauung Kalzium entzieht, ist es ratsam, den Rhabarber zusammen mit Milchprodukten zu verzehren oder hinterher auf genügend Kalziumzufuhr zu achten.
Rhabarber lässt sich vielseitig verarbeiten. Rhabarberkuchen, mit oder ohne Baiserhaube, ist wohl am beliebtesten. Doch auch ein Blechkuchen geht schnell und einfach und ist ein leckerer Nachmittagssnack. Der Saft des Stangengewächses lässt sich wunderbar als Schorle trinken und erfrischt an heißen Tagen. Auch als Milch-Shake lässt sich Rhabarber wunderbar genießen, hierfür einfach die kleingeschnittenen Stücke mit Milch und Honig pürieren. Gerne wird Rhabarber auch eingekocht. So lässt sich das Obst lange haltbar machen und das süße Mus schmeckt wunderbar zu Pudding, Milchreis oder Quark.